Amaryllis im Garten

Viele Amaryllis-/Hippeastrum-Sorten können den Sommer im Garten oder auf dem Balkon verbringen. Dort ist das Licht intensiver, es wird nicht durch Glas gefiltert, sodass sich auch halbschattige Standorte eignen.

Tipps

  • Langsam an die direkte Sonne gewöhnen.
  • Den Topf nicht in einen Untersetzer stellen, damit sich kein Wasser anstauen kann.
  • Kleine Sorten und Pflanzen in kleinen Töpfen nicht der heißen Sommermittagssonne aussetzen. Die kleinen Topfballen trocknen schnell aus.
  • Vor Nacktschnecken schützen, sie fressen Blätter und knabbern an den Zwiebeln.
  • Einräumen vor dem ersten Nachtfrost.

Amaryllis im Beet

Hippeastrum-Arten sind nicht winterhart, sie vertragen keinen Frost. Einige werden trotzdem als „Gartenamaryllis“ verkauft. Denn es gibt einen Trick, damit sie milde Winter überstehen. Die Zwiebeln müssen mindestens 15 Zentimeter tief in das Beet gepflanzt werden.

Dieser Trick funktioniert übrigens auch bei anderen nicht heimischen Pflanzen, wie Dahlien oder Gladiolen.

Amaryllis im Beet

Jetzt kommt das Aber: Der Trick funktioniert nur, wenn die Winter mild sind. Also ohne wochenlangen Dauerfrost. So wie die Winter 2014/15 und 2015/16. Wo wir hier in Mannheim jeweils nur 10 frostige Nächte hatten, mit Temperaturen von -5 bis -10 °C.

Amaryllis weiss

Amaryllis blueht im Beet
Im Beet überwinterte Amaryllis im Juni 2016.
Amaryllis erfroren
Schon beim ersten leichten Nachtfrost erfrieren die Blätter.